Deutsche Riesenkaninchen
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12.06.18 - News Juni 2018

In meiner Zucht bei den Deutschen Riesen gelb gab es nach anfänglicher Enttäuschung doch eine freudige Überraschung.

Was es damit genau auf sich hat, ist in dem folgenden Bericht nachzulesen.

Freudige Überraschung für den Züchter –aber wie erklärt sich das?

Eine sichtbar tragende Häsin, die bis zu diesem Zeitpunkt schon einmal 6 Jungtiere problemlos aufgezogen hatte, traf auch dieses Mal zeitgerecht zum Wurftermin die Vorbereitungen für den Wurfakt. Der Häsin war ein Doppelstall zugeteilt, bei dem die eine Hälfte abgedunkelt und mit reichlich Heu und Stroh ausgestattet war. Natürlich wollte ich den Wurf überprüfen. Der Decktermin war so gewählt, dass an einem für mich freien Wochenende die Jungen zur Welt kommen sollten. Bis dahin lief alles planmäßig. Ich hatte auch Glück, denn offensichtlich kurz nach dem Werfen kam ich zur ersten Kontrolle. Ich dem nicht abgedunkelten Stall sah ich schon das Unerfreuliche. Dort lag ein totes Jungtier, noch teilweise mit Blut überzogen. Im abgedunkelten Stall konnte ich im Nest nur noch ein weiteres Jungtier finden. Um wirklich ausschließen zu können, dass noch weitere Neugeborene verstreut in dieser Bucht oder in der angrenzenden Nachbarbucht liegen, durchsuchte ich sehr sorgfältig den gesamten Stall – ohne Erfolg. Das war enttäuschend. Insbesondere für Riesenkaninchen ist diese geringe Anzahl an Jungen in einem Wurf sehr ungewöhnlich. Das tote Jungtier wurde zunächst entsorgt. Angesichts der zu diesem Zeitpunkt noch sehr kalten Temperaturen machte ich mir Sorgen um das eine Tier im Nest. Es ist bekannt, dass diese Situation für das eine Junge bedrohlich werden kann, da sich das „sich gegenseitig warm halten“ fehlt. Weil die Häsin etwas wenig Wolle für das Nest bereitet hatte, habe ich noch vorsichtig entlang der Zitzen zusätzlich etwas Wolle gerupft, um wenigstens aus Züchtersicht alles Notwendige getan zu haben. Bei der zweiten Kontrolle an diesem Tag spät abends war noch alles in Ordnung. Das eine Junge war wohlauf. Am nächsten Morgen dann die freudige Überraschung: Es lagen drei weitere Jungtiere im besten Zustand im Nest. Wieder wurde der gesamte Stall überprüft. Totgeborene oder noch mehr lebende Jungtiere konnten nicht gefunden werden. Mittlerweile haben sich alle vier gleichmäßig gut entwickelt. Nun stellt sich die Frage, wie so etwas tiermedizinisch zu erklären ist?

Um die medizinische Antwort kümmerte sich die Kaninchenzeitung und erhielt von der Tierärztin Pascale Huber aus Köln eine umfangreiche und sehr informative Darstellung, welche jedoch nur für diesen Print freigegeben ist, so dass ich sie an dieser Stelle leider nicht wiedergeben kann. Veröffentlicht in der Kaninchenzeitung Ausgabe Juni 2018.

Johannes Renninghoff

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